Deutschland verhindert sauberes Kochen in Afrika

Die deutsche Bundesregierung und die GIZ blockieren die Finanzierung von Flüssiggas (LPG) – einem bewährten, sauberen Kochbrennstoff, der in ländlichen Regionen Kenias, Ugandas und vieler weiterer Teile Afrikas tausende Menschenleben retten könnte.

Als „fossiler Brennstoff“ gebrandmarkt, wird LPG trotz seiner unmittelbaren Vorteile für Gesundheit und Klima von jeglicher finanzieller Unterstützung ausgeschlossen. Gleichzeitig investiert Deutschland aus Eigeninteresse scheinheilig in neue LNG-Terminals und macht sich damit weiterhin von fossilen Brennstoffen abhängig.

Diese gefährliche Doppelmoral kostet nicht nur Menschenleben, sondern behindert auch echten Fortschritt beim Klimaschutz im Globalen Süden. Das Verbot der LPG-Finanzierung zwingt Familien in ländlichen Regionen dazu, einen klima- und gesundheitsschädlicheren Kochbrennstoff zu verwenden: Holzkohle.

Die Umstellung auf Flüssiggas schützt wertvolle afrikanische Wälder, rettet tausende Menschenleben und leistet einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.

Das ist unsere Chance, gegen diese Doppelmoral laut zu werden und Entscheidungsträger unter Druck zu setzen, lebensrettende und umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen. Mit Ihrer Unterschrift senden Sie eine klare Botschaft an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Reem Alabali-Radovan und die GIZ: Heben Sie das Verbot der Finanzierung von Flüssiggas auf und unterstützen Sie saubere Kochmöglichkeiten, wo sie am dringendsten gebraucht werden.