Wir haben alle die Videos gesehen, wie Delfine vor den Färöer-Inseln brutal getötet werden. Diese grausame Tradition löst weltweit Entsetzen und Trauer aus. Was viele nicht wissen: Produkte aus dieser Region landen in deutschen Supermärkten.
Diese brutale Jagdtradition, das sogenannte „Grindadráp“, offenbart eine tief gestörte Beziehung zur Natur und hält ein Lebensmittelsystem aufrecht, das wir nicht länger akzeptieren dürfen. Diese grausame Praxis widerspricht den europäischen Tierschutz- und Umweltzielen. Jetzt haben wir die Chance, ihr ein Ende zu setzen.
Die Färöer-Inseln sind stark vom Export abhängig, vor allem von Zuchtlachs, der in deutsche Supermärkte wie REWE, Edeka und Lidl gelangt.
Diese Handelsketten hören auf uns. Wenn wir gemeinsam laut werden und fordern, dass sie den Fischverkauf aus den Färöer-Inseln stoppen, bis die Delfinjagden eingestellt sind, wächst der Druck auf die Verantwortlichen spürbar.
Veränderung ist möglich und dringend nötig: Im Jahr 2021 wurden an nur einem einzigen Tag rund 1.400 Grindwale getötet. Der weltweite Aufschrei sorgte für erste Diskussionen über Jagdbegrenzungen. Obwohl die Mehrheit der Färinger die Tradition noch verteidigt, wächst der Widerstand. Ein deutliches Signal deutscher Supermärkte könnte der Wendepunkt sein, um diese unfassbare Grausamkeit endlich zu beenden.
Es geht um mehr als eine einzelne Jagd – es geht um die Zukunft unserer Ernährung. Wir fordern Lidl, Rewe, Edeka und andere Lebensmittelhändler auf, den Import von Produkten aus den Färöer-Inseln zu stoppen, solange die Delfinjagden andauern. Nur so kann der Wandel zu nachhaltigen und tierfreundlichen Alternativen wie kultiviertem Fisch gelingen.